Überraschender Geldsegen
Heute will ich Ihnen erzählen, wie ich vor ein paar Wochen bei einem privaten Restaurantbesuch einen Kunden gewann und ein unerwartetes Honorar einstreichen konnte.
Warum spreche ich von einem überraschenden Geldsegen?
Nun, weil es dabei um Geld ging, das mein neuer Kunde eigentlich nicht als Investition in meine Arbeit geplant hatte. Aber ich gebe zu, dass mir dieser Begriff auch deshalb als besonders geeignet erschien, weil er einen recht griffigen Titel für diesen Beitrag abgibt.
Aber ich habe Sie natürlich nicht mit diesem Beitragstitel neugierig machen wollen, bloß um Ihre wertvolle Zeit zu verschwenden. Glauben Sie mir, aus dem, was ich Ihnen jetzt erzähle, können auch Sie Ihr ganz persönliches Kapital schlagen.
Ein gutes Essen machte den Anfang
Für ein gemütliches Abendessen zu zweit in einem guten Restaurant ist ja nicht immer ein besonderer Anlass notwendig. Und so lud ich neulich meinen Mann einfach so zum Essen bei einem Italiener ein, dessen Küche uns von einem Freund empfohlen worden war.
Das Ambiente machte einen sehr guten Eindruck und wir fühlten uns gleich wohl dort. Vorab ließen wir uns ein Carpaccio schmecken, zum Hauptgang bestellte mein Mann selbstgemachte Spaghetti und ich aß eine Steinofen-Pizza. Dazu tranken wir eine Flasche Rotwein und gönnten uns zum Nachtisch noch ein Tiramisu.
Das Essen war fantastisch, aber das Restaurant war für einen Freitagabend nur mäßig besucht und ich wunderte mich darüber.
Nachdem ich den Kellner um die Rechnung gebeten hatte, kam wenig später der Chef selbst aus der Küche, setzte sich an unseren Tisch und bot uns zum Abschluss einen Grappa an.
Wir kamen ins Gespräch und ich fragte ihn, ob er zu anderen Zeiten mehr Gäste habe, denn schließlich sei das Essen ja ganz hervorragend und der Service ausgezeichnet.
Er bedankte sich herzlich für das Kompliment und eröffnete uns schließlich, dass er nicht zufrieden sei und sich mehr Kunden wünschte, aber nicht wisse, wie er das anstellen solle. "Ich habe mir sogar schon überlegt, ob ich eine Internetseite machen soll, obwohl ich vom Internet nicht viel verstehe und auch niemanden kenne, der mir dabei helfen könnte", beklagte er sich und fuhr fort: "Vabbe‘, das Restaurant müsste einfach bekannter werden und ich wünschte mir, dass die Leute mehr über uns herausfinden, uns irgendwie finden, sich in unser Restaurant und unser Essen verlieben und schließlich unsere Stammgäste werden. Ach, wenn ich nur wüsste, wie das geht!"
"Hmm", dachte ich, dem Mann kann geholfen werden!
"Das Problem sollte doch in den Griff zu kriegen sein. Wäre ich nicht genau die richtige Frau, diese Aufgabe zu lösen?", schoss es mir durch den Kopf. Ich besitze zwar keine Marketing-Agentur, aber ich traute mir durchaus zu, diesem Mann helfen zu können.
"Ich glaube, ich kann Ihnen helfen, das Problem in den Griff zu bekommen. Ich habe da schon eine Idee", sagte ich. "Geben Sie mir zwei, drei Tage, dann komme ich wieder und unterbreite Ihnen meine Vorschläge", fügte ich hinzu und wir verabredeten uns schließlich für ein zweites Abendessen am Samstag der folgenden Woche.
So hatte ich genug Zeit, mich entsprechend vorzubereiten. Ich fühlte, dass ich genau wusste, was dieser Mann brauchte, um die Attraktivität seines Restaurants zu steigern.
Zunächst einmal müsste mal eine gut gemachte Website her. Und dann müsste für ordenlich Traffic gesorgt und das Interesse der Besucher so stark geweckt werden, dass ihnen schon beim Surfen quasi das Wasser im Mund zusammenlaufen würde.
Die Website ist und bleibt heutzutage der Personalausweis eines jeden Gastro-Betriebs und ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, dass ein gut gemachter Internetauftritt eine echte Marketingwaffe ist.
Mit ihr kann man nicht nur viele Gäste ins Restaurant locken, sondern man kann auch mit ihnen in Verbindung bleiben. Die Gäste informieren sich gern schon vorab online über das tägliche Angebot, die Preise, neue Gerichte und Getränke, und über angehende Veranstaltungen.
Mit einer richtig gut gemachten Website, die einerseits funktional und benutzerfreundlich, gleichzeitig aber auch interessant und ansprechend ist, würde Giovanni sicher schnell zum bekanntesten Italiener der Umgebung werden.
Content ist Trumpf – ein Blog muss her
Suchmaschinenoptimierung durch schmackhaft angerichtete und inhaltsreiche Informationen.
Stellen Sie sich vor, Sie glauben, eine schöne und einfache Website zu haben, mit allen notwendigen Infos, wie z. B. Ihrer Speisekarte mit Preisen, ein paar Angeboten und Fotos für Ihre Gäste.
Aber wenn Sie dann bei Google & Co. den Namen Ihrer Stadt zusammen mit dem Namen Ihres Restaurants eingeben, wird Ihre Website in den Suchergebnissen überhaupt nicht gelistet oder allenfalls erst unter ferner liefen, vielleicht gar erst auf Seite 10, 12 oder 18.
Suchmaschinenoptimierung bedeutet heutzutage viel mehr, als nur ein paar Backlinks zu haben und die Suchbegriffe im Meta-Tag "Keyword" zu verstecken. Dieses eigentlich für Suchmaschinen konzipierte Meta-Tag wird von Google inzwischen gar nicht mehr berücksichtigt.
Ein Blog bietet viele Vorzüge. Hier können Sie Informationen rund um Ihre Produkte und Zutaten, um Ihr Restaurant oder damit verbundenen Themen veröffentlichen.
Eine Webseite ist meist starr, es kommen selten neue Inhalte hinzu. Wozu auch, alles Wichtige steht ja dort: Speisekarte, Philosophie, Leistungen, Preise usw.
Aber genau dieser Umstand ist seit dem "Panda-Update" von Google leider fatal, denn Seiten, die selten bis nie neue Inhalte bekommen, werden von Google als verwaist eingestuft und somit nicht mehr beachtet.
Mit einem Blog füllen Sie Ihre Webseite mit Leben!
Zum einen vermitteln Sie Ihren Lesern wertvolle Tipps, zum anderen verweisen Sie natürlich bei jeder passenden Gelegenheit auf Ihren Service und so auf Ihre Webseite, welche dadurch wiederum neue und mehr Besucher bekommt, was sich dann wiederum auf ihren "Pagerank" bei Google positiv auswirkt.
Newsletter-Marketing – neue Kunden gewinnen und alte Kunden behalten
Das Versenden von Newslettern ist nicht nur deshalb so beliebt, weil die Umsetzung besonders kostengünstig ist, sondern auch, weil ein gut gemachter Newsletter zu den wirkungsvollsten Arten zählt, Kunden oder Interessenten anzusprechen.
Fakt ist nämlich, dass ca. 44% der E-Mail-Empfänger einen Kauf tatsächlich auf Basis einer Werbe-Mail tätigten und ca. 33% der Empfänger eine Mail lediglich schon aufgrund einer kurzen und griffigen Betreff-Zeile öffnen.
Hier gibt es also zahlreiche Stellschrauben, um einen Newsletter erfolgreich zu machen.
Informationsgewinnung – jede Gelegenheit nutzen
Jede noch so kleine Information über Gäste ist hilfreich: Handy-Nummern und E-Mails der Gäste sind die Basis für die direkte Vermarktung.
Machen Sie allen Gästen, die sich für den Newsletter auf Ihrer Website anmelden, ganz besondere Angebote.
Mehrwerte für Kunden schaffen – durch QR-Codes
QR-Codes sind sozusagen zweidimensionale Strichcodes, nur dass sie aus Punkten bestehen, nicht aus Strichen. In ihnen lässt sich beispielsweise der Link auf eine Webseite unterbringen. Den Code fotografiert man mit einer Anwendung auf seinem Smartphone.
Der QR-Code eignet sich besonders gut dafür, neue Abonnenten für Ihren Newsletter zu generieren.
Drucken Sie den Code also auf Ihre Speisekarten, Broschüren, Kassenzettel und Anzeigen. Schreiben Sie aber unbedingt dazu, was Ihre Gäste an Mehrwert erwartet, wenn Sie den Code einscannen.
Das könnten beispielsweise Zusatzinfos, Sonderangebote, Rabatte oder kleine Geschenke sein. Enttäuschen Sie aber diese Nutzer nicht! Wenn Sie sie zu einer URL schicken, ist das eine klassische Landing Page. Und wie jede Landing Page muss sie den Besuchern etwas bieten, das perfekt auf ihre Nutzungssituation zugeschnitten ist. Oft sind die Nutzer gerade unterwegs: eine für Mobilgeräte angepasste Seite (Responsive Design) ist also Pflicht.
Ein QR-Code muss aber nicht immer nur ein Link auf Ihre Website sein. Denken Sie auch an Links zu Facebook oder anderen Diensten.
"Responsives" Webdesign, kombiniert mit sehr kurzer Ladezeit macht die Website so "mobil" wie die Gäste
Das Verhalten Ihrer Gäste wandelt sich. Untersuchungen belegen, dass 75% der Nutzer eines Smartphones Informationen über gewünschte Restaurants beim Verlassen ihres Hauses suchen (und finden) und dass sogar 50% von ihnen die Suche im Auto durchführen.
Die Menschen "kleben" quasi schon an ihren Handys. Das ist ein wichtiger Grund, warum auch Restaurantbesitzer den neuesten Marketing-Trends folgen sollten, um so neue Kunden zu gewinnen und alte nicht zu verlieren.
Google wertet responsives Design als Plus beim Ranking-Faktor!
Aber achten Sie bei responsivem Design insbesondere auch auf die Ladegeschwindigkeit auf Smartphones.
Denn 61% der Nutzer werden nicht zu einer Website zurückkehren, die nicht für Mobilgeräte optimiert ist und 57% der Nutzer von Online-Shops verlassen eine zu langsame Website, um bei einem anderen Anbieter zu kaufen.
Social Media Marketing
Immer mehr Unternehmen und Selbständige nutzen die vielfältigen Marketingmöglichkeiten, die Facebook, Google und andere Dienste durch die Erstellung einer eigenen Fanpage heutzutage bieten. Aber warum ist das so wichtig? Die Antwort ist im Grunde so banal, dass sie schlichtweg oft einfach übersehen wird:
Auch Ihre Kunden sind bei Facebook, Google und Co.!
Bleibt noch zu erwähnen, dass im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung (SEO) natürlich ebenfalls die Vorteile einer gut besuchten Fanpage auf der Hand liegen.
So spricht man heute vom sog. "Social SEO", wenn es um den positiven Einfluss derartiger Fanpages auf das Ranking einer Webseite geht.
Auf Ihrer Fanpage können Sie schnell und einfach Neuigkeiten aus Ihrem Restaurant und zu Ihren Speisen veröffentlichen, die gelesen werden.
Wichtig ist aber, dass Sie Ihre Fanpage nicht nur als Sprachrohr verwenden, sondern Ihre Gäste zu Wort kommen zu lassen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Machen Sie so auf Ihren Betrieb aufmerksam und hören Sie Ihren Gästen zu!
Man Soll die Rechnung niemals ohne den Wirt machen
Nun war ich also bereit für das Treffen und gut vorbereitet. Ich hatte viele Ideen entwickelt, das Restaurant bekannt und beliebt zu machen, und freute mich sehr auf den Termin mit Herrn Cavallo.
Der Samstag kam und ich trug ihm meinen Plan nach einem guten Essen detailliert vor. Fast eine Stunde hörte Herr Cavallo mir aufmerksam zu. Er unterbrach mich nur selten, aber manches wollte er genauer wissen und fragte deshalb nach. Er hörte mir so nachdenklich zu, als ob er ständig etwas verglich und erwog und schrieb ab und an etwas auf einen abgerissenen Zettel.
Am Ende meines Vortrags stellte er mir dann noch ein paar zusätzliche Fragen, wobei er sich auf seine Notizen bezog und ich gab mir große Mühe, ihm alles erschöpfend und verständlich zu erklären.
Schließlich lehnte er sich entspannt in seinen Stuhl zurück, schnitt gekonnt eine Havanna an, entflammte sie stilecht mit einem Holzspan aus dem Kamin, nahm genüsslich ein paar Züge, wobei er den Rauch jedes Mal für einige Sekunden im Mund behielt, um den Geschmack auszukosten, und atmete ihn dann langsam aus.
Nach dem letzten Zug formte er seinen Mund zu einer annähernd kreisrunden Öffnung, ließ ein kurzes Hüsteln vernehmen und blies 5 Rauchringe kurz hintereinander in die Luft. Dann legte er die Zigarre auf den Rand seines Aschers und sah mir eine gefühlte Minute lang tief in die Augen.
Schließlich sagte er: "Sie haben mich überzeugt. Ich bin begeistert", gab mir seine Hand zu einem festen Händedruck und fuhr fort: "Sie haben den Job. Machen Sie was draus. Ich verlasse mich auf Sie!"
Was soll ich sagen, nicht nur Herr Cavallo war begeistert, sondern ich auch!
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann sprechen Sie uns an. Gern beraten wir sie ganz unverbindlich.